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Fotodynamische Tumortherapie ohne Licht

Das Projekt beschäftigt sich mit wissenschaftlichen Untersuchungen und patientennahen Anwendungen hochempfindlicher Chemie- und Biolumineszenzmessungen im Bereich der Biochemie und Medizin, insbesondere zur Verbesserung der speziellen Labor-Diagnostik und -Medizin und dient somit neben wissenschaftlichen Zwecken der allgemeinen Gesundheitspflege zur Optimierung der Diagnose und Behandlungsstrategien im Rahmen einer modernen Tumortherapie. Strategisches Ziel stellt die wissenschaftliche Bearbeitung eines neuen innovativen Ansatzes "Fotodynamische Tumortherapie ohne Licht " zur Verbesserung der Therapiestrategie für Tumor- patienten dar. Dies eröffnet die Möglichkeit in Zukunft auch Tumoren behandeln zu können, welche durch übliche Lichtleitkabel aufgrund ihrer tiefen Lokalisation nicht erreichbar sind. Der selektive Transport von Wirkstoffen und Fotosensibilisatoren möglichst zielgenau in das entsprechende Tumorgewebe soll exakt untersucht werden. In der ersten Stufe steht dabei die Testung der wirksamen Agenzien bezüglich ihrer Beständigkeit in biologischen Systemen unter Möglichkeit ihrer Lokalisation im Tumorgewebe im Mittelpunkt. Notwendig sind dabei zunächst grundlegende Untersuchungen an Tumorzellkulturen, welche im Laborbereich der Univ.-Frauenklinik durchgeführt werden sollen. Die in Anlage 2 aufgeführten Personen leisten dabei konkrete Detailaufgaben zur Stabilisierung, zum Transport und zur Wirksamkeit von hocheffizienten Luminophoren und Fotosensibilisatoren im komplexen Zusammenspiel mit kultivierten humanen Tumorzellen. Der hier aufgezeigte therapeutische Ansatz eignet sich für alle Spielarten von Tumoren der inneren Organe und kann somit bei erfolgreichem Vorarbeiten einem breiten Patientenkliente zu Gute kommen. Als begleitende Untersuchungen im Rahmen des o. g. Projektes macht es sich dringend erforderlich, spezielle Chemie- und Biolumineszenzmesstechniken im Zusammenhang mit entsprechenden Luminometern, welche in unserem Laborbereich vorhanden sind, aufgabenspezifisch zu modifizieren, um eine maximale Sensitivität und Spezifität im Sinne der Projektfragestellung zu erreichen. Eines der wichtigsten biochemischen Prinzipien ist dabei der Immuno-Assay, wobei es sich notwendig macht, spezielle und hochselektive Antikörper-Antigen-Systeme zu entwickeln und anzuwenden. Dabei kann auf eigene Erfahrungen im Arbeiten mit monoklonalen Antikörpern zurückgegriffen werden. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt werden im Rahmen dieses Projektes keine Einnahmen erzielt.

Projektbeginn01.01.2007
Projektdauerunbegrenzt
OrtLaborbereich der Univ.-Frauenklinik Dresden
Wochenstunden4 bis 8
Anzahl der Freiwilligen23
EngagementbereichFamilie, Kinder, Jugend, Bildung, Gesellschaft, Kirche, Politik, Pflege, Fürsorge und Selbsthilfe, Sport, Umwelt, Natur, Denkmalpflege

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