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Ein Stadtteil macht von sich reden

Dieses Projekt ist besonders für Kinder und Jugendliche geeignet.

Offener Treff 2013 In unserem Vereinshaus, einem künftigen Bürgerzentrum, bieten wir den Bewohnern des Stadtteils, einem sozialen Brennpunkt in Bautzen, die Möglichkeit soziale Kontakte zu knüpfen, aber auch einen Anlaufpunkt um ihre Probleme los zu werden, sich mit anderen zu beraten, mit anderen zu plaudern, eine Cafe-Lounge, ein Lesecafe, Gesellschaftsspiele und 2 Computerplätze laden ein mit anderen Kontakte zu pflegen. Öffentlichkeits- und Seniorenarbeit 2013 Ziel dieses Angebotes ist das Knüpfen sozialer Kontakte, die Pflege sozialer Netzwerke und das Herauslösen weiterer Senioren aus Isolation. Gespräche, Begegnungen, Ausfahrten und weitere gemeinsame Aktivitäten helfen ihnen erkennen, dass sie nicht allein sein müssen und es verstärkt den Wunsch möglichst lange in ihrer eigenen Wohnung im Stadtteil zu leben, aber auch am Leben in der Gemeinschaft teilnehmen zu wollen. Die Koordinatoren informieren über behinderten und altersgerechtes Wohnen, helfen beim Aufbau von Sozialpatenschaften und geben dabei „Hilfe zur Selbsthilfe“. Sie sind gern gesehene Gesprächspartner für die Teilnehmer. Regelmäßige Treffen mit Anderen, aber auch Besuche wenn nötig in der Wohnung der Senioren, helfen am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen Als generationsübergreifende Aktivitäten finden wieder Angebote wie „Computer der Jungen für die Älteren“ oder „Nähkurse der Älteren für die Jungen“ aber auch das gemeinsame Werkeln in der vorhandenen Werkstatt statt. Diese Angebote sind besonders für unseren Stadtteil, einen sozialen Brennpunkt wichtig. Soziale Beziehungen bleiben sehr schnell auf der Strecke, das voneinander Lernen, was so wichtig ist, kann durch diese Angebote wieder statt finden und wir können auch einen Beitrag gegen Ausgrenzung und für mehr Toleranz und Demokratie leisten. Hobbywerkstatt/ Selbsthilfewerkstatt 2013 2012 wurde begonnen vorerst den Kindern einen Raum für eigene kreative und handwerkliche Betätigungen zu bieten. Unter Anleitung erfahrener Hobbybastler stellten sie so selbst kleine Arbeiten im Bereich Holz, Papier und Keramik her. Schnell sorgten vorhandene, meist gesponserte Materialien und die Zusammenarbeit mit anderen Altersgruppen dafür Spontanität und Kreativität zu entwickeln oder zu festigen, aber auch Zielstrebigkeit und Durchhaltevermögen anzuregen. Wir entschieden daher die Werkstatt 2013 für „Jedermann“ zu öffnen. Viele von den Teilnehmern kommen aus Familien die durch Hartz 4, Arbeitslosigkeit , aber auch Isolation und beginnende Ausgrenzung geprägt sind. Ihnen fehlt es an sozialem Zusammenhalt, Werte und Normen sind vielen Kindern, aber leider auch deren Eltern fremd. Mit unseren Angeboten wollen wir diese vermitteln oder wieder näher bringen. Alle sollen erfahren dass man aus eigener Kraft etwas bewegen kann und Stolz und Selbstwertgefühl erleben. Kindertreffs (ehemals Kinderclub) 2013 Der entstandene Kinderclub im Vereinshaus ist nunmehr offen für alle Kinder bis zum 16. Lebensjahr. Die Schließung eines Jugendclubs der ein wichtiger Anlaufpunkt für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche war und in dem auch viele unserer Mitglieder ehrenamtlich tätig waren, zwingt uns dazu dieses Projekt aufrecht zu erhalten. Mit unseren Angeboten im Bereich Musik, kreativem Gestalten, Sport u. a. wollen wir sowohl den Kindern als auch den Eltern aufzeigen dass niemand in rechte Strukturen abgleiten muss und bieten Alternativen zu den Aktivitäten der im Stadtteil derzeit stark aktiven rechten Szene. Wöchentliche stattfindende Gespräche mit den Teilnehmern und aufsuchende Arbeit helfen dabei den Kindern, aber auch ihren Eltern Themen die sie bewegen oder Probleme aufzugreifen und eventuelle weiterführende Hilfen zu organisieren.Ein extra eingerichtetes Jugendzimmer bietet die Möglichkeit 1x wöchentlich 15.00 – 18.00 Uhr einen eigenen Raum zur Freizeitgestaltung und Ansprechpartner und Sicherheit zu haben. Zusätzlich werden Angebote in den Ferien organisiert. Aus dem Bereich des Jugendclubs nehmen wir ca. 10 Kinder mit die wir von der Straße geholt haben und außerdem 5 Kinder die aus dem Bereich Lernförderung kommen. Wir wollen sie in den bestehenden Kinderclub integrieren und damit verhindern dass sie wieder zu „Straßenkindern“ oder „ausgrenzten“ Kindern werden. Die im Club gegründete Boxsportgruppe werden wir in unseren Verein integrieren und damit wieder einen Ausgleich zu Ausgrenzung und für Aggressionsabbau schaffen. Anleitung von jungen Erwachsenen, Jugendlichen und Begleitung von Alleinerziehenden 2013 Bei diesen Angeboten ist es uns wichtig den Teilnehmern einen festen Anlaufpunkt zu geben. Gerade nach der Schließung des Jugendclubs im Stadtteil wollen wir damit einen nahtlosen Übergang schaffen. Die ehrenamtlichen Helfer wirken dabei als Stabilisator und können „Hilfe zur Selbsthilfe“ geben. Regelmäßige Treffs, Themenangebote und Kurse helfen das Selbstwertgefühl zu stärken. Bürgerradio 2013 Ziel ist die eigene Auseinandersetzung der Teilnehmer mit ihrem Umfeld und unterschiedliche Begegnungen. Der Projektleiter bietet die Möglichkeit an der Atmosphäre und bei der Gestaltung der Projekte mitzubestimmen und mitzuwirken. Die Teilnehmer müssen Argumente sammeln, formulieren und begründen, sich mit Kritik und Rechtfertigung, mit Vorurteilen und „Fremden“ auseinandersetzen und überlegen, wie man Ergebnisse angemessen präsentiert. Diese Präsentation, Anerkennung in der Gruppe und der Öffentlichkeit fördert ihr Bewusstsein für demokratische Mitbestimmung und motiviert sie an der Gesellschaft teilzuhaben. Die Aktionen im Projekt, vor allem der Umgang mit den Medien bieten unzählige Möglichkeiten, die Umgebung, die Wirklichkeit zu erkunden und mediale Darstellung dieser erfahrbar zu machen. Die Teilnehmer können ihren eigenen Rahmen in die Welt setzen und somit ihre Sichtweise festhalten und präsentieren. Durch die Nähe zu einem privaten Radiosender und die Nutzung der Räume und notwendigen Medien wollen wir die begonnene Arbeit des Jugendclubs der zum Jahresende 2012 schließt mit einbeziehen und gegebenenfalls für die Zukunft ein Bürgerradio aufbauen. Mit diesem Projekt wollen wir auch Heimatgefühl wecken und die aktive Auseinandersetzung mit ihrem Stadtteil fördern

Projektbeginn01.01.2013
Projektdauer1 Jahr
OrtBautzen
Wochenstunden4 bis 8
Anzahl der Freiwilligen7
EngagementbereichFamilie, Kinder, Jugend, Bildung, Gesellschaft, Kirche, Politik, Kultur, Musik, Brauchtum, Menschen in besonderen Situationen, Pflege, Fürsorge und Selbsthilfe

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