Tierschutz

Schwerpunktaufgaben der im Projekt Engagierten: Unser eingetragener und gemeinnütziger Verein „Tierhilfe Torgau e.V.“ existiert bereits seit drei Jahren. Da wir jedoch noch kein eigenes Tierheim haben, sind wir auf ehrenamtliche Pflegestellen angewiesen, die die Tiere für uns versorgen. Dabei können wir diesen nur bedingt unter die Arme greifen. Als Verein übernehmen wir die Tierarztkosten und verteilen Futter, sofern wir etwas gespendet bekommen. Doch die ehrenamtlichen Pflegestellen zahlen das Meiste aus eigener Tasche. Futter, Desinfektionsmittel, Katzenstreu, Hundegeschirre et cetera, Spielsachen für die Tiere und viel viel mehr. Sie bauen Unterkünfte für die Tiere auf ihren Grundstücken, nutzen ihre eigenen vier Wände, um die Tiere aufnehmen zu können. Hinzu kommt der enorme Zeitaufwand. Ein Tier ist bis zur Vermittlung jeden Tag 24 Stunden bei den Pflegestellen und muss betreut werden. Das ist weitaus mehr als nur drei Mal am Tag zu füttern. Unermüdlich sind unsere Pflegestellen bei der Pflege von kranken Tieren, stehen stündlich Nachts auf, wenn Flaschenkinder versorgt werden müssen oder trainieren mit den Tieren, um sie für die Vermittlung in ein eigenes Zuhause vorzubereiten. Was hier geleistet wird, verdient größten Respekt. Denn sie investieren den größten Teil ihrer Freizeit, um die Tiere zu pflegen und damit den Verein zu unterstützen. Ohne sie wäre unsere Arbeit nicht möglich. In diesem Jahr hat die Tierhilfe Torgau insgesamt 140 Katzen aufgenommen. 53 sind derzeit in Pflegestellen. Hinzu kommen vier Hunde, die in unseren Pflegestellen auf ein schönes Zuhause warten. Das Ziel des Projektes ist, die Pflegestellen weiter unterstützen zu können. Überall müssen teure Anschaffungen getätigt werden, wie der Bau eines Hundezwingers oder der Ausbau eines Katzenzimmers. Nicht zu vergessen die laufenden Futterkosten und viel mehr. Wo findet das Projekt statt? Unsere Pflegestellen befinden sich rund um Torgau. Von Dommitzsch über Torgau bis nach Leipzig. Wie wirkt das Projekt nach außen? Viele Bürgerinnen und Bürger kontaktieren uns, wenn sie ein in Not geratenes Tier gefunden haben. Zudem bekommen wir viel Zuspruch von Außen und die Leute unterstützen uns, so gut sie können. Viele Auftritte in den regionalen Medien haben uns in der ganzen Region bekannt gemacht. Wie viele Personen werden erreicht? Wir hoffen, dass jeder in der Region auf uns aufmerksam wird bzw. es schon ist. Allein auf unserer Facebookseite folgen uns 2305 Menschen. Wir würden uns sehr über eine Unterstützung bei „Wir für Sachsen“ freuen. Denn unser Verein und unsere Pflegestellen nehmen den Kommunen viel Last von den Schultern.