Verein für Frauen, Familien und Jugend in Leipzig e.V.

Der Verein für Frauen, Familien und Jugend in Leipzig e.V. ging 1993 aus einer Selbsthilfegruppe für Eltern von Straffälligkeit und Sucht betroffener Kinder und Jugendlicher hervor. Der Verein ist seit 1995 anerkannter Träger der freien Jugendhilfe der Stadt Leipzig und seit 1996 Mitglied im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband – Gesamtverband e.V. Unser gemeinnütziger und mildtätiger Verein verfügt somit schon über viele Jahre Erfahrung im Bereich der Jugendsozialarbeit. Unsere bisherige erfolgreiche Arbeit fand sowohl in der Stadt Leipzig als auch im Land Sachsen öffentliche Anerkennung. Der Schwerpunkt unserer Tätigkeit liegt in der Unterstützung junger Menschen zwischen 12 und 26 Jahren und deren Angehöriger im Projekt „Neue Münze“. In unserer Kontakt- und Beratungsstelle beraten und begleiten wir diese Zielgruppe anonym und kostenfrei bei allen jugendtypischen Problematiken und Schwierigkeiten. Dazu gehören beispielsweise Suchtproblematiken, Schul- und Ausbildungsprobleme, familiäre Konflikte, psych-ische Belastungen und Störungen, kriminelle Gefährdungen und Straffälligkeit sowie viele andere offene Fragen, welche im Jugendalter auftreten können. In solch schwierigen Lebenslagen unterstützen wir Jugendliche und junge Erwachsene, um negativen Entwicklungen entgegenzuwirken, bereits entstandene Folgen zu mildern, bei der Problembewältigung zu unterstützen und Anschluss-probleme aktiv vermeiden zu helfen. Da durch die Probleme des jungen Menschen i.d.R. auch deren Angehörige betroffen sind, richten sich unsere Angebote auch an diese (Eltern, Großeltern, Kinder). Im letzten Jahr unterstützte unsere Beratungsstelle in 229 Fällen mit 1300 Kontakten und 781 Beratungen. Neben der Beratung und Begleitung bieten wir zudem Präventionsveranstaltungen in Schulklassen zu verschiedenen Themen wie z. B. Sucht, Essverhalten oder Gewalt an. Durch dieses Angebot möchten wir versuchen, vielen der uns hier bekannten Problematiken durch eine möglichst frühe Prävention vorzubeugen. Aber nicht nur die Bildungsarbeit mit Schulklassen gehört zu unserem Tätigkeitsfeld, sondern ebenso Informations- und Bildungsveranstaltungen für Fachkräfte, Eltern, Betroffene und Interessierte werden regelmäßig in unseren Räumen realisiert. Dabei werden Themen aufgegriffen, welche regelmäßig im Beratungsprozess von Bedeutung sind (z. B. Suchtverhalten, Straffälligkeit, Wohnungsprobleme, Medienkonsum oder psychische Störungen).