GründerZeiten e.V.

Anfang 2016 hat der Verein das Fabrikgebäude Lina Koch gekauft – finanziert durch private Mittel der Vereinsmitglieder. Im Rahmen von Arbeitseinsätzen, Oster-Subbotniks und Workcamps haben wir weite Teile der Fabrik und des Außengeländes entrümpelt, wieder begehbar gemacht und erste Bauprojekte umgesetzt. So konnten bereits erste Ausstellungen in der Fabrik stattfinden. Es gab mehrere Tage der Offenen Tür, an denen Interessierte das Gebäude besichtigten. Erste Kulturveranstaltungen fanden auf dem Außengelände statt. Wir engagieren uns für den Erhalt und zur Instandsetzung des Gebäudes aus folgenden Gründen: Ein Raum für Kunst, Kultur und Begegnung Das Fabrikgelände soll als Raum für Kunst- und Kulturveranstaltungen dienen und so das kulturelle Leben in der Stadt und der Region bereichern. Bei Konzerten, Ausstellungen oder Filmvorführungen können sich Menschen aus Nah und Fern begegnen und austauschen. Ein breites Kulturangebot ist auch – und vielleicht sogar ganz besonders – außerhalb von Großstädten wichtig für eine lebenswerte und zukunftsfähige Region! Kreatives Arbeiten ermöglichen Wir wollen Räume für unterschiedliche Nutzungen schaffen und die Fabrik mit vielfältigem Leben füllen. Das Gebäude bietet Raum für Werkstätten und Ateliers, (Gemeinschafts-)Büros und Unternehmensgründungen, Kultur- und Kreativwirtschaft. Durch die Vermietung von Teilflächen an verschiedene Nutzer*innen soll sich das Projekt mittelfristig selbst tragen und so unabhängig von Fördermitteln und Spenden werden. Industriekultur bewahren Die „Lina Koch“ ist eines der wenigen Fabrikgebäude, welches die Umbrüche der letzten Jahrzehnte überstanden hat und eine Zeitzeugin der industriegeschichtlichen Entwicklung der Stadt ist. Uns ist es wichtig, dass dieses Erbe erhalten bleibt und mit neuem Leben gefüllt wird.